Einfachheit und künstliche Intelligenz

Wie mit Hilfe der Vereinfachungsstrategie „Bekanntes übernehmen“ die Akzeptanz von innovativen Hightech-Produkten erhöht werden kann, konnte man Anfang Januar 2017 auf der Technikmesse CES in Las Vegas beobachten. Wer mehr über diese und viele andere praxiserprobte Vereinfachungsstrategien erfahren will, dem ist die komplett überarbeitete Neuauflage des Buchs «Simplicity. Starke Strategien für einfache Produkte, Dienstleistungen und Prozesse» wärmstens ans Herz gelegt. Einfachheit wird in Zukunft einen noch höheren Stellenwert für den Unternehmenserfolg darstellen.

[bctt tweet=”Bekanntes übernehmen steigert die Akzeptanz von innovativen Hightech-Produkten! #Einfachheit” username=”brainconnection”]

Einfachheit wirkt positiv auf die Wirtschaftlichkeit

Wer sich für Simplicity und wirtschaftliche Vereinfachungsprozesse interessiert, der konnte Anfang Jahr auf der Technikmesse CES in Las Vegas  im Schnelldurchgang einen praxisnahen und überaus erkenntnisreichen Lehrgang erleben. Zum einen zeigte sich in aller Deutlichkeit, dass am Ende eines Vereinfachungsprozesses zwar immer eine Innovation steht, diese Erkenntnis im Umkehrschluss aber nicht zwingend zutrifft. Nicht jede technische Innovation kann unter Simplicity-Gesichtspunkten als gelungen bezeichnet werden. So wurden denn auch an der CES 2017 vom Haarwuchshelm über vibrierende Jeansshorts und Handystrahlen abwehrende Hightech-Unterhosen bis zur vernetzten Gummiente zahlreiche Erfindungen vorgestellt, die man wahlweise als skurril, fragwürdig oder auch einfach nur völlig unsinnig bezeichnen kann.

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Quelle: Einfach digital einen Zahnersatz herstellen und das in wenigen Minuten!

Einfachheit – lernen auf eine andere Art

Aber natürlich wurden an der CES auch wichtige Innovations-Trends besprochen, die unseren Alltag in den nächsten Jahren immer mehr bestimmen werden. Künstliche Intelligenz, Roboter und die unaufhaltsam fortschreitende Vernetzung unseres Heims waren die grossen Themen an der Technikmesse. Dinge, die früher ganz gewöhnliche Gebrauchsgegenstände waren, sind nun kleine Computer. Die intelligente Bürste zum Beispiel, die die Haarstruktur analysiert oder der Spiegel, der die Falten vermisst.

[bctt tweet=”Von der #Digitalisierung ist so gut wie jedes Produkt betroffen. #Einfachheit” username=”brainconnection”]

Auch Spielsachen für Kinder sind nicht mehr einfach nur Spielsachen. Auf der CES sollten nämlich nicht nur Erwachsene von den Vorteilen der zunehmenden Digitalisierung überzeugt werden, sondern auch Kinder (oder anders ausgedrückt: zukünftige Erwachsene). Das Ziel ist klar: sozialisiert mit schlauen vernetzten Spielzeugen sollen in Zukunft immer mehr Menschen beim Stichwort künstliche Intelligenz an putzige Spielgefährten denken statt an furchteinflössende und nicht zu durchschauende Roboter-Maschinen.

So war denn auch der von Bosch und dem Start-up Mayfield Robotics entwickelte Home-Roboter Kuri der heimliche Star der CES. Kuri erinnert einen freundlich piepend an die Einnahme von Medikamenten, passt auf Haustiere und die verlassene Wohnung auf und liest Kindern Gute-Nacht-Geschichten vor.

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=Q4qEoXbEUSg

Dass Kuri von Testanwendern als liebevoller sympathischer Freund und nicht als modernes Hightech-Produkt wahrgenommen wird, liegt vor allem daran, dass er deutliche menschenähnliche Züge aufweist: Sein „Körper“ besteht aus einem selbstfahrenden Rumpf. Er kann seinen Kopf drehen und mit den Augen blinzeln.

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=Ujdwwr2e4jU

Einfachheit hat häufig ein anderes Ergebnis, als offensichtlich gemeint

Man hätte Kuri leicht als einen futuristischen Kubus konzipieren können und hätte damit sogar noch Materialkosten gespart. Dass Kuri nun aber sehr erfolgreich als drollige überdimensionierte Mensch-ärgere-dich-nicht-Figur daher kommt, zeigt wie viel Potential in der Vereinfachungsstrategie „Bekanntes übernehmen“ steckt. Wie diese Strategie auch auf anderen Gebieten erfolgreich angewendet werden kann, steht ausführlich im neuen Buch «Simplicity. Starke Strategien für einfache Produkte, Dienstleistungen und Prozesse». Es erscheint am 31. März 2017 und kann ab sofort hier bestellt werden.

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