Einfachheit als Innovationsmotor für die virtuelle Realität
Seit vielen Jahren erleben wir, wie im Rahmen der Digitalisierung immer mehr Bereiche und Gegenstände des alltäglichen Lebens entmaterialisiert werden. Auch wenn sehr viele Menschen emotional noch sehr am Bargeld hängen, ist die Virtualisierung des Bezahlens in der überwiegenden Zahl der Fälle längst vollzogen. Die Bücherregale sind zunehmend leer und Menschen lesen vermehrt E-Books oder hören Hörbücher im Mp3-Format. Fotos schauen wir fast ausschliesslich auf Displays und kaum mehr als Print oder Fotoalbum an.
[bctt tweet=”Schon heute nutzen wir viele digitale Lösungen! #Einfachheit #VR” username=”brainconnection”]
Und auch auf Messen werden Zukunftsstudien nicht nur in Bilder oder Videofilmen angeboten, sondern es werden VR-Shows installiert. Mit Hilfe der virtuellen Realität sollen Zukunftsannahmen noch realistischer erlebbar werden. Der potenzielle Kunde soll sich auf diesem Wege emotionaler und intensiver mit dem Angebot auseinandersetzen können. Wir konnten dies selbst am Autosalon 2017 in Genf testen. Es hat einfach Spass gemacht.
Die Virtuelle Realität im B2B Bereich entwickelt sich langsam
Gamer kennen es schon lange und sind damit vertraut. Wieder ist es einmal der Endkunde, der hier eine Vorreiterrolle spielt und nicht die Unternehmen. Eine neue Studie zeigt, dass gerade einmal 2% der deutschen Unternehmen auf diesem Gebiet aktiv sind. Für das Jahr 2020 wird hingegen von einem Weltmarktvolumen von 35 Mrd. gesprochen.
Einfachheit als Innovationsmotor
Gerade vom Nutzer als einfach empfunde Angebote und Dienstleistungen finden eine sehr hohe Akzeptanz. An dieser Stelle müssen Unternehmen ansetzen, um ihre Innovationen zu gestalten und erfolgreich am Markt platzieren zu können. Und dabei geht es nicht um die technologische Perfektion oder Funktionalität, sondern um den Nutzen bei dem Anwender.
Wer somit die Fähigkeit hat, ein Einfachheitsverständnis aus Nutzersicht zu entwickeln, hat die besten Chancen, auch wirklich erfolgreiche Innovationen umzusetzen. Die Kunden werden das Gegebot sehr schätzen.
[bctt tweet=”#Einfachheit muss stets aus Nutzersicht definiert werden, nicht aus einer Technologiesicht.” username=”brainconnection”]
Dies gilt auch für die Mitarbeitenden. Ein attraktiver Arbeitgeber investiert in die Ergonomie, einfache Prozesse, eine klare Kommunikation und sinnstifende Strukturen und Entscheidungsprozesse. All das sind Eigenschaften der Einfachheit in Unternehmen.
Wird dieses Verständnis gebündelt, wirkt Einfachheit als ein starker Innovationsmotor, der fast nicht mehr zu bremsen ist.
Einfach begeistern: Geschichten vermitteln Wissen und Gefühle. Die Macht des Storytelling.
Dinge einfach erfahrbar zu machen, kann auf der einen Seite bedeuten, sie selbst anzufassen und auszuprobieren. Erfahrungen lassen sich aber auch teilen: Einer der wesentlichen Gründe für den Erfolg von Amazon sind die unzähligen Geschichten und Erfahrungsberichte von Kunden, die sie mit anderen Kunden unterhalb der Produktbeschreibung teilen. Einfache Geschichten und Anwendungsbeispiele helfen Menschen, eine Orientierung und ein erstes Gefühl zu bekommen. Insbesondere im Zeitalter des Internet der Dinge werden die neuen Arten des Teilens von Erfahrungen wichtiger werden. Dadurch werden bestimmte Medien und Kanäle wichtig: Videos auf Youtube oder Vimeo können die Geschichte von der Entstehung von Produkten erzählen:
PATRON – The Art Of Patron, VR Experience from Mark Lieberman on Vimeo.
Quelle: https://vimeo.com/136681007 (Unbedingt mit VR-fähigem Gerät anschauen! Es lohnt sich)
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